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JI "Erfolgreiche Kärntner Manager erzählen......" mit Dr. Maximilian Nimmervoll

„Anlagenbauer“ der Digitalisierung

Diamir-Miteigentümer und -Geschäftsführer Maximilian Nimmervoll gewährt der Kärntner Jungen Industrie Einblicke in seine Welt der u.a. maßgeschneiderten Apps für prominente Unternehmen wie „willhaben“. Wegen des massiven Fachkräftemangels will er demnächst eine „Coding-School“ in Kärnten starten.

Zur traditionellen JI-Sommerveranstaltung vor den Ferien lud die Junge Industrie im Juni den in Wien lebenden und arbeitenden gebürtigen Klagenfurter Maximilian Nimmervoll zum stylischen „Jilly Beach“ nach Pörtschach am Wörthersee ein. In der Serie „erfolgreiche Kärntner Manager erzählen…“ gab der Geschäftsführer und Eigentümer der Wiener Diamir Holding detaillierte Einblicke in die Firmenstruktur, die Produkte und Leistungen und den hinter allem stehenden Masterplan, den er mit seinem Partner Lorenz Edtmayer geschmiedet hat.

Über Erfolg lässt sich zwar bekanntlich streiten, bei Nimmervoll & Edtmayer steht er aber außer Frage. Sie wurden 2017 durch das Beratungsunternehmen EY prestigeträchtig zu den „Entrepreneurs of the Year“ gekürt. Erhalten haben sie diese wegen der prosperierenden Geschäfte ihrer Unternehmen, die da „Tailored Apps“, „Web & Söhne“, „Darwins Lab“, usw. heißen. Alle Firmen stehen unter dem Dach der „Diamir Holding“, die sich, gesamtheitlich betrachtet, als „Anlagenbauer der Digitalisierung“ bezeichnet. Die Analogie zur Welt des Stahls und Betons ist gar nicht so abwegig, denn auch die gut 100 Mitarbeiter bauen „Anlagen“ – und zwar solche, die oftmals das ganze Geschäftsmodell ihrer Kunden umwerfen, immer auf der Suche nach neuen Chancen und Märkten.

Nimmervoll nimmt die Zuhörer mit auf einer Reise der erweiterten Vorstellungskraft – er ist überzeugt, dass absolut jede Branche die Lösungen benötigt, die seine Firmen anbieten können. Und dass die maßgeschneiderten digitalen Lösungen für ein Unternehmen in einer Branche auch für ganz andere Branchen einsetzbar sind – wenn man es sich nur vorstellen kann. Und er ist ständig auf der Suche nach ganz rasch wachsenden Märkten, um da dann schnell hineinzustoßen. Dem folgt die strategische Ausrichtung und der Masterplan.

Der Wörthersee, Mekka der Software-Entwickler

Softwareentwickler sind im DACH-Raum sehr rar und höchstbegehrt bei Arbeitgebern. Diamir bietet daher einiges, um junge Talente anzulocken: vom „Beachoffice“ an der kroatischen Küste bis zum „Crazy Programming Friday“. Die Nachwuchssorgen führen Nimmervoll auch wieder nach Kärnten. Gemeinsam mit Partnern plant er, eine Coding School in Klagenfurt zu eröffnen, um junge HTL-Absolventen in nur sechs Monaten kostenlos zu Junior-Software-Entwicklern zu machen. Danach sollen diese Leute in den Partnerfirmen Arbeit finden und Klagenfurt für die Ansiedlung von App-Entwicklern attraktiver werden. Ab Herbst soll es losgehen und den Wörthersee zum Mekka der Software-Entwickler machen.