Hintregrundanalyse: Standort-Rankings

Generelles zu Standort-Rankings

Für den Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten bieten sich insbesondere die folgend dargelegten international anerkannten Rankings an, da diese regelmäßig veröffentlicht werden sowie eine umfassende Datenlage und längere Erfahrungswerte vorweisen können. Die Wettbewerbsfähigkeit entspricht dabei dem Grad an Fähigkeit, die innerhalb einer Volkswirtschaft produzierten Waren und Dienstleistungen auf den entsprechenden Weltmärkten, einschließlich dem eigenen, nationalen Markt gewinnbringend abzusetzen. Darüber hinaus hat die Europäische Kommission im Rahmen des „Nationalen Reformprogramms 2016“ vier konkrete Handlungsfelder für Österreich identifiziert.

  • IMD-Ranking: Das World Competitiveness Yearbook (oder World Competitiveness Ranking) ist eine Rangliste der 61 wettbewerbsfähigsten Länder der Welt. (Österreich 2016 auf Platz 24)
  • IMD World Talent Ranking: Auf der Grundlage des IMD World Competitiveness Yearbook präsentiert das IMD das „World Talent Ranking“. Es bewertet die Fähigkeiten eines Staates, für Unternehmen Nachwuchskräfte zu fördern, zu gewinnen und zu halten. Basierend auf Daten aus den Jahren 2005 bis 2015 ermittelt der Bericht die Staaten mit der höchsten Wettbewerbsfähigkeit bei Nachwuchskräften. (Österreich im Jahr 2006 sogar Platz 1 – 2015 nur Platz 19 von 61 untersuchten Ländern)
  • WEF-Ranking: Global Competitiveness Report: Der Bericht des World Economic Forum analysiert die Wettbewerbsfähigkeit von zuletzt 140 Ländern. (Österreich 2015/16 auf Platz 23)
  • Doing Business Report: Der Weltbank-Bericht ermittelt aus 11 verschiedenen Faktoren, wie unternehmerfreundlich ein Land ist (u.a. Unternehmensgründung, Steuersystem, Baubewilligungen). (Österreich 2016 auf dem 21. Rang)
  • Nationales Reformprogramm Österreich: Die Europäische Kommission hat einen umfassenden Länderbericht vorgelegt, in dem sie die Umsetzungsfortschritte des Reformprogramms und Stabilitätsprogramms bewertet sowie Zwischenbilanz bei den nationalen Europa 2020-Zielen zieht. Sie kommt zum Schluss, dass Österreich bei der Umsetzung der länderspezifischen Empfehlungen des Jahres 2015 nur begrenzte Fortschritte erzielt hat.

Weiterführende Information: 

Aktuelle Bewertung Österreichs in den Rankings
Österreichs Platzierung in standortrelevanten Bereichen im Vergleich zur Peer-Group
Eine quantitative Benchmarking-Analyse im Detail