Erfolg für Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Industriellenvereinigung und Junge Industrie Kärnten begrüßen die Mittelaufstockung in der Bund-Länder-Vereinbarung zur besseren Betreuung der Unter-Dreijährigen. Noch fehlen allerdings einheitliche Qualitätsstandards.

„Mit der 15a-Vereinbarung und der angekündigten Aufstockung der finanziellen Mittel schaffen Bund und Länder einen notwendigen nächsten Schritt, um den Ausbau von zeitgemäßen Kinderbetreuungseinrichtungen voranzutreiben und wieder mehr Eltern Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen“, meinen Industriellenvereinigung und Junge Industrie Kärnten in einer Aussendung. Demnach sei unter anderem eine Erhöhung der bisherigen Mittel für die Bundesländer um 40 Prozent auf 200 Mio. Euro pro Jahr für eine Laufzeit von fünf Jahren vorgesehen. Das sei gerade im Hinblick auf den sich zuspitzenden Arbeits- und Fachkräftemangel dringend nötig.

Noch fehlen allerdings die einheitlichen Qualitätsstandards in der Kinderbildung und -betreuung, die aus Sicht der Industriellenvereinigung und Jungen Industrie Kärnten leider nicht mit vereinbart wurden. Denn jedes Kind habe ein Recht auf gleiche Qualität in der Bildung und Betreuung, egal wo in Österreich. Dafür bei den zukünftigen Elementarpädagogikreferent/innen-Konferenzen einen Vorschlag zu erarbeiten sei daher sehr zu begrüßen. Einheitliche Qualitätsstandards müssen laut Kärntner Industrie aber auch von einer Ausbildungsoffensive für Pädagoginnen und Pädagogen im Elementarbereich begleitet werden.