Flughafen eignet sich nicht als Wahlkampfthema

IV-Kärnten-Präsident Timo Springer appelliert an Politik und Investor, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine Strategie für die bessere Erreichbarkeit des Standorts zu entwickeln. 

„Der Jahre andauernde Streit der Eigentümer über den Flughafen Klagenfurt beschädigt den High-Tech-Wirtschaftsstandort Kärnten“, kritisiert IV-Kärnten-Präsident Timo Springer in einer Aussendung. Seit die AUA im Sommerflugplan die Tagesrandverbindungen mit Wien gestrichen habe, bestehe dringender Handlungsbedarf. Der Standort brauche eine neue Hub-Anbindung in das internationale Linienflugnetz, um für weltweit tätige Betriebe erreichbar und sichtbar zu bleiben, so Springer. Er findet den Zeitpunkt eines neuerlichen Hochkochens des Streits um das Ziehen der Rückkaufoption kurz vor der Präsentation einer neuen Fluglinie, die möglicherweise genau diese Hub-Anbindung bringen werde, für denkbar ungünstig.

Es brauche jetzt viel mehr die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen. Ständig würden am Flughafen neue Gerüchte in Umlauf gebracht, ständig verdränge die Diskussion um die nicht betriebsnotwendigen Grundstücke das eigentliche Thema, nämlich einen funktionierenden Klagenfurter Flughafen. Das Thema habe nichts im Wahlkampf zu suchen, appelliert Springer an Politik und Investor für die Rückkehr zur Sachlichkeit und eine gemeinsame Strategie für Kärntens Tor zum Weltmarkt.