„Die Verfügbarkeit von passend qualifizierten Arbeitskräften entwickelt sich immer mehr zur größten Herausforderung der Kärntner Industrie. Das hat erst kürzlich wieder eine Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft im Auftrag des Arbeitsmarktservice Kärnten festgestellt. Die Industriellenvereinigung Kärnten begrüßt daher den Beschluss der Landesregierung zu Finanzierung und Vergabe für eine eigene Agentur zur Rekrutierung von Arbeitskräften“, meint IV-Kärnten-Präsident Timo Springer in einer Aussendung. Elektrotechnik- und Metall-Berufe würden im ersten Schritt den Großteil der Mangelberufe abdecken. Eine weitere Ausdifferenzierung des Bedarfs könne man dann sicher noch später vornehmen. Springer spricht hier vor allem die IT-Qualifikationen an, die mit fortschreitender Digitalisierung immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Der IV-Kärnten-Präsident appelliert aber gleichzeitig an die Landesregierung, wertvolle existierende Strukturen in der Betreuung ankommender Arbeitskräfte, wie etwa das Carinthian International Center, in die Aufgaben und Tätigkeiten der neuen Agentur zu integrieren. Da bestehe jahrelange wertvolle Erfahrung und eine Community, die Expats eine große Hilfe sei.