Industrie zum 1. Mai: Nachhaltiges, investitionsgetriebenes Wachstum schafft sichere Arbeitsplätze

IV-Präs. Knill: Industrie kräftige Wachstums- und Beschäftigungslokomotive – Programm Sprungbrett kann Beitrag gegen Langzeitarbeitslosigkeit leisten – Comeback-Plan weiter umsetzen

„Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben die Industrie und die mit ihr verbundenen Sektoren die Rolle der Wachstumslokomotive übernommen. Nachhaltiges, investitionsgetriebenes Wachstum ist die Basis dafür, Arbeitsplätze zu sichern bzw. nachhaltig neue zu schaffen“, betont der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, anlässlich des heutigen Tages der Arbeit. Der Blick müsse nach vorne gerichtet sein – mit Lösungen der Vergangenheit schaffe man keine gute Arbeit. Es brauche ein zeitgemäßes Verständnis für die moderne arbeitsteilige Welt: So seien attraktive Rahmenbedingungen und ein Klima, das Investitionen am Standort fördert, wirksamstes Mittel für den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. „Wir müssen den Kuchen vergrößern, bevor wir über die Verteilung sprechen“, so Knill.

Einbindung der Unternehmen wichtig

Unterstützt werden müsse dies mit klugen, zielgerichteten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. Das von der Bundesregierung angekündigte neue Programm Sprungbrett könne „einen substanziellen Beitrag leisten, um Menschen vor der Langzeitarbeitslosigkeit zu bewahren bzw. diese wieder in Beschäftigung zu bringen.“ Richtig und wichtig sei, dass das Programm auf eine konsequente Vermittlung abzielt und eine Zusammenarbeit mit den Unternehmen vorgesehen ist. „Dadurch könnte der Wiedereinstieg in die Berufswelt entschieden erleichtert werden“, so Knill, der zudem einmal mehr daran erinnert, dass trotz hoher Arbeitslosigkeit der Fachkräftemangel nach wie vor eine massive Herausforderung für viele Unternehmen sei: „Wir müssen daher den Fokus noch stärker als bisher auf Ausbildung, Weiterbildung und Qualifizierung richten – das ist die beste Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft.“

Mit Zuversicht nach vorne blicken

„Wir haben den größten Teil des beschwerlichen Pandemie-Weges hinter uns gelassen. Jetzt gilt es mit Zuversicht nach vorne zu blicken und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen, um die große Herausforderungen unserer Zeit – Digitalisierung oder ökologische Transformation – erfolgreich zu bewältigen.“ Die bereits angekündigten Comeback-Vorhaben der Regierung seien richtige und wichtige Signale. Nun gelte es, diese so rasch und wirksam wie möglich umzusetzen, so Knill abschließend.