„Sumsi forscht mit“

Raiffeisen Landesbank Kärnten und Junge Industrie übergaben wieder Forscherboxen an sechs Kindergärten: Österreichweit vorbildliches Modell der Kombination aus spezifischer Ausbildung der KindergartenpädagogInnen und kindergerechter Forscher-Ausrüstung. 

In der über fünf Jahre dauernden Kooperation von Junger Industrie Kärnten und Raiffeisen Landesbank Kärnten wurden mittlerweile schon mehr als 40 Kindergärten im ganzen Land im Rahmen des Förderprogramms „Sumsi forscht mit“ mit Forscherboxen ausgestattet, freuen sich Raiffeisen-Landesbank-Vorstandssprecher Peter Gauper und Junge-Industrie-Vorsitzender Edgar Jermendy. „Die Kinder sind unsere Zukunft, und Bildung startet im Kindergarten. Früh geweckte und geförderte Technikaffinität ist ein wichtiger Grundstein, was Qualifikation und Erfordernisse des zukünftigen Arbeitsmarkts für unseren Nachwuchs betrifft“, ist Gauper überzeugt.  Die Begeisterung für diese so genannten MINT-Fächer müsse laut Experten schon früh im Kindesalter geweckt werden. Daher seien die Kindergärten genau der richtige Ort, um damit zu beginnen.

Edgar Jermendy, Vorsitzender der Jungen Industrie Kärnten, betont einen anderen Aspekt: „In MINT steckt ganz explizit das Thema Naturwissenschaft. Für viele Kinder beginnt mit unserem Programm die systematische Beobachtung der Natur und Umwelt. Insofern tragen unsere Kindergärten hier auch zu einem sorgsameren Umgang mit der Natur bei.“ Gauper und Jermendy übergaben daher am 7. April im Raiffeisen Eventplateau Forscherboxen an sechs Kindergärten (diesmal alle im Kärntner Zentralraum).

Hardware und Schulung

Im Gegensatz zu vielen anderen derartigen Initiativen setzt das Programm „Sumsi forscht mit“, bei dem neben Raiffeisen Landesbank und Junger Industrie auch das Institut für Bildung und Beratung (IBB) mit an Bord ist, nicht nur auf die Hardware, also die Forscherboxen. Die verpflichtende zweite Komponente ist die Schulung der PädagogInnen im Umgang mit dem Material und der Wissensvermittlung. Kern jeder naturwissenschaftlichen Arbeit ist die Beobachtung unter standardisierten Bedingungen. Dies in kindgerechter Form umzusetzen, ist Fokus der Ausbildung. Die den Kindergärten zur Verfügung gestellten Forscherboxen enthalten Schutzbrillen, Lupen, Balkenwagen, Mikroskop, Magnete, Strombausatz oder allerlei Zubehör (Pipetten, Petrischalen, Messbecher, Thermometer etc.) für Experimente mit Dingen, welche Kinder tagtäglich umgeben.

Das Programm der Forscherkindergärten wird inzwischen übrigens auch im Burgenland ausgerollt, freuen sich Gauper und Jermendy.

 Folgende Kindergärten erhielten Anfang April ihre Forscherboxen:

  • International Daycare Center (Infineon, Villach)
  • KiGa Feldkirchnerstraße (Klagenfurt)
  • KiGa und Hort Viktring (Klagenfurt)
  • KiGa Wölfnitz (Klagenfurt)
  • KiGa Pörtschach
  • KiGa Welzenegg

Foto: IV Kärnten