Der neue und alte Präsident der IV Kärnten heißt Timo Springer

Timo Springer und sein Präsidium wurden einstimmig für eine weitere Periode gewählt. Das Mandat läuft bis 2027. 

Der Vorstand der IV Kärnten hat den Industriellen Timo Springer (58) für weitere drei Jahre zum Präsidenten gewählt. Springer ist seit 2012 geschäftsführender Gesellschafter und CEO der international tätigen Springer Maschinenfabrik GmbH. Bestätigt wurden in ihren Positionen auch Vize-Präsidentin Sabine Herlitschka sowie die Vize-Präsidenten Oliver Zlamal und Michael Velmeden. Herlitschka ist Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, Zlamal geschäftsführender Gesellschafter der KMF Maschinenfabriken GmbH und Velmeden geschäftsführender Gesellschafter der cms electronics gmbh. In das Präsidium kooptiert wird der Vorsitzende der Jungen Industrie Kärnten, Edgar Jermendy, Geschäftsführer der Paternioner Maschinenbau GmbH.

 Springer bedankte sich im Rahmen der Vollversammlung im Lakeside Park in Klagenfurt für das in ihn gesetzte Vertrauen, und die Möglichkeit, die Interessen der Kärntner Industriebetriebe gemeinsam mit seinem Team für eine weitere Periode vertreten zu dürfen. Gerade in aktuell herausfordernden Zeiten sei es wichtig, auf dem aufzubauen, was bisher erreicht wurde, und vehement Dinge voranzutreiben, die den Standort stärken. „Wir werden uns in den kommenden drei Jahren erneut dieser Herausforderung stellen. Zentrale Aufgabe ist die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Kärntner Unternehmen“, so Springer. Denn die hohen Energiekosten, die steigenden Arbeitskosten, der Mangel an Fachkräften und die Überregulierung würden den Industriestandort massiv unter Druck bringen. „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe gegenzusteuern. Die Politik muss Themen wie Infrastruktur, Bildung, Innovation und wettbewerbsfähige Energiekosten besser heute als morgen in Angriff nehmen“, sagt Springer.

 Springer ist seit 2018 Präsident der Industriellenvereinigung Kärnten. Seine berufliche Laufbahn begann der Unternehmer nach dem Jus-Studium in Wien als Rechtsanwalt, bevor er dann in dritter Generation 2001 ins Familienunternehmen einstieg, das er gemeinsam mit seinem Bruder Gero Springer leitet. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Friesach plant, entwickelt und produziert Maschinen und modernste digitale Lösungen für die holzverarbeitende Industrie. Weltweit werden mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.