Der Tag der offenen Tür der Kärntner Industrie war mit Tausenden Besucherinnen und Besuchern in unseren Betrieben quer durch alle Bezirke ein großer Erfolg. Die Unternehmen haben die Möglichkeit genutzt, Interessierten, darunter auch vielen jungen Menschen, exklusive Einblicke in ihre Produktionsprozesse und Innovationen zu ermöglichen, aber auch Ausbildungsmöglichkeiten, insbesondere im MINT-Bereich, hautnah zu erleben.
Die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs wird langfristig unter anderem davon abhängen, wie gut es gelingen wird, Fachkräfte auszubilden, die den Anforderungen der technologischen Zukunft gewachsen sind. Innovation ist dabei ein wesentlicher Treiber, und spielt gerade in einem Hochlohnland wie Österreich eine Schlüsselrolle. Nur durch den ständigen Fortschritt in den Bereichen Technologie, Automatisierung und Digitalisierung werden wir unsere Position im internationalen Wettbewerb behaupten können. Ohne ausreichend Fachkräfte im MINT-Bereich besteht die Gefahr, dass die Innovationskraft abnimmt und der Wirtschaftsstandort weiter an Attraktivität verliert.
Insgesamt ist die Forcierung der MINT-Ausbildung demnach ein unverzichtbarer Baustein, wenn es um das Thema Wettbewerbsfähigkeit geht. Die Kärntner Industriebetriebe tragen maßgeblich zur Ausbildung der Fachkräfte von morgen bei, indem sie eine zentrale Rolle in der Lehrlingsausbildung übernehmen. Die Industriellenvereinigung Kärnten liefert mit ihrer Website inlehre.at außerdem einen entscheidenden Mehrwert bei der Suche nach der richtigen Lehr- oder Schnupperstelle. Und mit Initiativen wie der MINT-Gütesiegel-Zertifizierung von Kindergärten und Schulen sowie der Förderung der Informatikwerkstatt der Universität Klagenfurt übernimmt die IV Kärnten Verantwortung für die Ausbildung der Jüngsten im Bereich der Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Sie sind die Experten von morgen, die wir dringend brauchen werden.