Strategisch gut aufgestellt
Kucher dankte seinen Vorgängern, die weiter im Führungsteam bleiben, für die Neupositionierung des Standorts Oberkärnten im regionalen und überregionalen Umfeld: „Da ist großartige Arbeit geleistet worden. Wir haben inzwischen eine HTL-Klasse für Mechatronik in der HAK Spittal, wo heuer die ersten Maturanten abgeschlossen haben. Auch andere Kooperationen im Schulbereich laufen bestens. Wir haben aber auch nach Studien und intensiven Diskussionsrunden unsere Stärkefelder in den Bereichen Holz und Lebensmittel identifiziert und definiert.“
Oberkärnten braucht Struktur für Wirtschaftsentwicklung
Gerade Arthur Primus habe als Sprecher intensiv an der strategischen Vernetzung der Region Oberkärnten zwischen den beiden sich formierenden Wirtschaftsräumen in Osttirol und im Kärntner Zentralraum gearbeitet, so Kucher. Es brauche allerdings dringend den nächsten Schritt: eine Infrastruktur in Form einer eigenen Struktur, um die Lücke zwischen den Aktivitäten der Gemeinden und den strategischen Landesgesellschaften wie Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds KWF oder BABEG zu schließen. Die Industriellenvereinigung Kärnten, die das Regionalforum seit dem Beginn im Jahr 2013 unterstützt und begleitet, könne diese Aufgabe nicht leisten, sei sie doch der Industrie und ihrem Dienstleistungsumfeld in ganz Kärnten verpflichtet.