750 Kärntner neue Mittelschüler haben keinen Computer, um virtuell mitlernen und mit Lehrern und Klassenkameraden in Kontakt bleiben zu können. 50 von ihnen unterstützt das Villacher Industrieunternehmen Imerys Fused Minerals mit neuen Laptops.
“Die Corona-Krise hat einen digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft ausgelöst. Ganz besonders sind die Schulen betroffen. Uns ist es ein Herzensanliegen, dass niemand durch diesen Wandel von der Bildung ausgeschlossen ist. Vielmehr sollten wir diesen Wandel als Chance nützen, um unsere Kinder optimal auf das veränderte Berufsleben vorzubereiten. Es ist uns daher wichtig, ein Zeichen der Solidarität zu setzen, welches rasch Wirkung zeigt und auch zur Nachahmung ermuntert”, so die Geschäftsleitung von Imerys Fused Minerals, bei der Übergabe von 50 neuen Laptops an die Bildungsdirektion Kärnten.
Die Aktion geht auf eine Initiative des Landes Kärnten und der Bildungsdirektion zurück. Sie wird vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds KWF sowie von der Industriellenvereinigung unterstützt und schließt eine wichtige Lücke. Anders als bei Schülern von allgemeinbildenden höheren Schulen, die vom Bund Computer zur Verfügung gestellt bekommen, gehen die neuen Mittelschüler nämlich leer aus. Diese sollen nun über dieses vor allem private Engagement beim „Home-Schooling“ mit Laptops unterstützt werden.