IV-GS Neumayer: Worst-Case-Szenario abwenden – Zukünftige Partnerschaft zwischen EU und Vereinigtem Königreich aufbauen – EU-Binnenmarkt schützen
„Ein chaotischer Brexit ohne gemeinsames Austrittsabkommen muss vermieden werden. Ein ungeordneter Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union würde Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen auf beiden Seiten massiven Schaden zuführen. Die negativen Konsequenzen wären dabei nicht allein auf das Austrittsdatum beschränkt, sondern würden zusätzlich die positive zukünftige Beziehung, die wir alle anstreben, gefährden“, so der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer.
„Ohne Abkommen wären nicht nur alle Selbstverständlichkeiten, die der Europäische Binnenmarkt mit sich bringt, mit einem Schlag verloren, das Vereinigte Königreich würde der EU auf einmal ferner als die meisten anderen Drittstaaten stehen.“ Ein Zustand der vor Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen nicht zu verantworten wäre. „Ziel muss es sein, eine Vereinbarung zu finden, die ein No-Deal-Szenario verhindert, die Integrität des Europäischen Binnenmarkts bewahrt und eine bestmögliche, zukünftige Beziehung zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich gewährleistet.“ Insbesondere die britische Regierung sei gefordert, nach ihrer bisherig ablehnenden Haltung, eine funktionierende Alternative zu präsentieren.