„Nach einer zuletzt soliden Entwicklung ist dem Austrian Institute of Technology (AIT) 2021 wieder eine sehr gute Bilanz mit deutlich gesteigertem Umsatz gelungen“, zeigt sich IV-Generalsekretär Neumayer anlässlich der heutigen Bilanzpressekonferenz des AIT erfreut. Insbesondere die Steigerung der Erlöse aus der Auftragsforschung zeigt, dass das AIT Zukunftsfelder adressiert und die Unternehmen als Kunden auf Investitionen in Forschung und Entwicklung setzen. „Spitzenleistung geht jedoch nur mit einem Spitzenteam“, bedankt sich der IV-Generalsekretär bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung des AIT mit Blick auf die hervorragende Bilanz und den gesteigerten Forschungsimpact. Erfreulich sei zudem, dass auch für die neue Periode ein hochkarätiges international besetztes Strategic Research Advisory Board als Beratungsgremium für den Aufsichtsrat gewonnen werden konnte.
Die österreichische Industrie steht, neben den aktuellen Krisen vor der zentralen Herausforderung, die Dekarbonisierung und digitale Transformation voranzutreiben und gleichzeitig im intensiven internationalen Wettbewerb zu bestehen. „Wesentlicher Katalysator ist dabei Forschung, Technologieentwicklung und Innovation, die von der forschungsintensiven und innovativen Industrie trotz der Krisenperioden konsequent vorangetrieben wird“, so Neumayer. Die Zusammenarbeit in starken Forschungsnetzwerken ist für die Industrie bei der Entwicklung von Lösungen im Umgang mit den großen globalen Herausforderungen von zentraler Bedeutung. „Das AIT ist mit seiner hochrelevanten Forschung zu Zukunftsthemen und Schlüsseltechnologien ein strategisch besonders wichtiger Partner der Industrie, der den Wissensaufbau und Transfer vom Labor in die Umsetzung beschleunigt und die erfolgreiche Positionierung von innovativen Entwicklungen am Markt stärkt“, so Neumayer.
„Mit seinen Forschungsschwerpunkten spielt das AIT im Lichte der Dekarbonisierung und digitalen Transformation ganz vorne mit“, zeigt sich Neumayer erfreut. „Diese reichen von Digitalisierung mit KI, automatisierter Produktion und Prozessen, Cybersicherheit oder Quantenverschlüsselung über nachhaltige Energiesysteme, Technologien für Medizintechnik bis hin zu innovativen Mobilitätslösungen, wie beispielsweise zukunftsträchtigen Batterietechnologien und Leichtmetalltechnologien“.
Für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie-Frontrunner genauso wie für Top-Forschungseinrichtungen wie das AIT, ist europäische Vernetzung unverzichtbar. Sie ermöglicht den kontinuierlichen Ausbau von Kompetenz- und Technologieführerschaft für einen resilienten wie attraktiven Standort. Erfreulich ist, dass das AIT auch dieses Jahr wieder eine sehr gute Leistung bei der Akquisition von europäischen Forschungsprojekten zeigt. Dieser Erfolgskurs muss fortgesetzt werden, um weiterhin bei technologischen Entwicklungen frühzeitig dabei sein und eine gute Positionierung in strategischen Wertschöpfungsketten sichern zu können. „Dafür gilt es, eine gute Basis auf nationaler Ebene weiterhin sicherzustellen und auszubauen. Es muss daher eine ambitionierte Fortsetzung der Technologieoffensive für angewandte Forschung eindeutige Priorität im nächsten FTI-Pakt 2024-2026 haben“, betont Neumayer abschließend.