Die Lockdown-Philosophie heißt „mitgehangen, mitgefangen“. Warum entlassen wir nicht endlich all jene, die getestet, geimpft oder genesen (die drei „Gs“) sind, in die Freiheit eines normalen Lebens?
„Seit einem Jahr wird nun versucht, mit der mittelalterlichen Methode des Lockdowns, die Verbreitung der Corona-Pandemie zu verhindern. Nur, im Mittelalter wusste man es nicht besser, im 21. Jahrhundert und nach einem Jahr Erfahrung mit dem Virus haben wir differenziertere Instrumente zur Hand“, kritisiert IV-Kärnten-Präsident Timo Springer die Lockdown-Philosophie des „Mitgehangen, Mitgefangen“. Er fordert die rasche Öffnung derzeit geschlossener Bereiche wie der Gastronomie, Hotellerie oder der Kultur für all jene Personen, die entweder aktuell getestet, geimpft oder genesen sind. Mit diesen drei „Gs“ könne man diesen massiv in Schwierigkeiten geratenen Branchen wenigstens teilweise wieder Perspektiven eröffnen.
Voraussetzung ist ein einfach administrierbares digitales System der Kontrolle, am besten über eine Handy-App wie in Israel. Springer fordert die Bundesregierung dringend auf, so schnell wie möglich praktisch und legistisch alles in die Wege zu leiten, um ein solches System zu implementieren. Für falsch verstandene Solidarität mit Testunwilligen und Impfgegnern sei jetzt nicht die Zeit. Für tausende Unternehmerinnen und Unternehmer gehe es um‘s nackte Überleben.