IV-Kärnten-Präsident Timo Springer versteht nicht, warum die Ankündigung einer Pressekonferenz von Investor Franz Peter Orasch zu dessen Plänen rund um den Flughafenausbau derartigen Staub aufwirbelt.
Diese zu veröffentlichen, sei doch ganz im Sinne der immer wieder so vehement geforderten Transparenz. Politik und Bürger könnten sich so gleichermaßen ein Bild davon machen.
„In Klagenfurt entscheidet sich die Zukunft Kärntens“, wird Springer deutlich. Um eine städtetaugliche Entwicklung zu ermöglichen, müsse man sich endlich stärker für Investitionen öffnen: „Andere österreichische Städte zeigen vor, wie es geht.“ Der Großraum Graz werde bald ebenso viel Einwohner haben wie ganz Kärnten. In Vorarlberg habe man sich klar der Urbanisierung verschrieben und gleich den ganzen westlichen Teil entlang der Achse Bregenz/Feldkirch zu „Vorarlberg Stadt“ erklärt – ein gutes Vorbild für die Landeshauptstadt Wörthersee zwischen Villach und Klagenfurt. Laut Springer könne man sich jetzt entscheiden: „Entweder Klagenfurt bleibt symbolisch das Minimundus Österreichs oder aber es nimmt sich am angrenzenden und stark wachsenden Lakeside Park ein Beispiel und positioniert sich als ambitionierte investorenfreundliche Landeshauptstadt. Sehen wir doch die Chancen und nicht immer nur die Probleme“, appelliert Springer abschließend.