Am 20. Mai 2025 feierte die Steinbeis PolyVert GmbH, die seit Kurzem Teil der Kärntner IV-Familie ist, die offizielle Inbetriebnahme der neuen Produktionslinie für Polyolefin Rezyklate im Werk Völkermarkt
Das Projekt markiert nicht nur einen technologischen Durchbruch im Kunststoffrecycling, sondern auch einen wirtschaftlichen Impuls für die gesamte Region Südkärnten.
Qualität als Leitmotiv
Steinbeis PolyVert hat sich in den letzten Jahren technologisch, strategisch und strukturell transformiert. „Seit der Übernahme 2019 hat sich bei uns alles verändert. Keines der heutigen Produkte gleicht noch jenen von damals“, erklärt Geschäftsführer André Aßmann. Ziel ist es, kurzlebige Kunststoffprodukte in langlebige Anwendungen zu überführen. Dank neuester Recyclingtechnologie ist Steinbeis PolyVert in der Lage, über 90 Prozent der vorsortierten Kunststoffabfälle hochwertig aufzubereiten. Dies stellt einen Spitzenwert in der Branche dar.
Ein Meilenstein
Mit einer Gesamtinvestition von rund 50 Millionen Euro, davon allein 36 Millionen Euro in die neue Rezyklatlinie, hat sich der Standort Völkermarkt zu einem der zentralen Pfeiler innerhalb der Steinbeis Gruppe entwickelt. Die neue Anlage im Werk Völkermarkt verarbeitet bis zu fünf Tonnen Material pro Stunde im Dauerbetrieb mit hohen logistischen Anforderungen. Perspektivisch werden am Standort jährlich über 50.000 Tonnen Rezyklat produziert. Ein Volumen, das Völkermarkt nicht nur national, sondern auch international als leistungsfähigen Recyclingstandort etabliert.Derzeit sind 122 Mitarbeitende beschäftigt. Darüber hinaus entfaltet das Projekt deutliche Impulse für die regionale Wirtschaft: Zahlreiche Zulieferbetriebe aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Logistik profitieren von der Entwicklung des Werks.
Modernste Technologie mit Künstlicher Intelligenz
Was Steinbeis PolyVert von anderen Recyclingbetrieben unterscheidet, ist der hohe Innovationsgrad. Mit zusätzlicher KI-gestützter Sortiertechnologie werden selbst schwer erkennbare Materialien wie Multilayer-Flaschen zuverlässig ausgeschleust. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen künstliche Intelligenz zur Anomalieerkennung und zur Prozessoptimierung, um Qualität und Effizienz auf konstant hohem Niveau zu halten. „Recycling bedeutet heute nicht mehr bloß stoffliche Verwertung, sondern intelligente Rohstoffrückgewinnung. Wir holen das Maximum aus dem Material bei gleichzeitig hoher Produktqualität und optimaler Kostenstruktur“, erklärt Aßmann.
Feierliche Eröffnung mit hochkarätigen Gästen >
Zur offiziellen Eröffnung am 20. Mai 2025 wurden zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik begrüßt, ebenso Michael Steinbeis, Vertreter der Gesellschafterfamilie. anwesend sein. Aßmann sieht darin ein klares Zeichen: „Dass Herr Steinbeis persönlich erscheint, unterstreicht die große Bedeutung dieses Projekts für unser Unternehmen und für die Zukunft der Kunststoffwirtschaft.“